DIE STADTENTWICKLER legen 10-Punkte-Positionspapier zur ZUKUNFT (INNEN) STADT vor.

Berlin, 21.07.2021

Mit integrierten und kooperativen Strategien wollen DIE STADTENTWICKLER Kommunen bei der Transformation der Innenstädte unterstützen. „Innenstädte sollten bunter, digitaler und klimaresilienter gestaltet werden“, findet Monika Fontaine-Kretschmer, Leiterin der AG Zukunftsstadt. „Kommunen sind aktuell vielfältig gefordert: kurzfristig auf akute Problemlagen reagieren zu müssen, mittelfristige Strategien z.B. durch Zwischennutzungen zu entwickeln und gleichzeitig den Dialog für eine strategische Planung ihrer Innenstadt der Zukunft zu starten und danach auch fortzuführen“, erklärt Fontaine-Kretschmer.

 

„Die Begleitung komplexer Transformationsprozesse in den Städten und Gemeinden ist eine Kernaufgabe der Stadtentwicklungsunternehmen und Sanierungsträger, die im Bundesverband DIE STADTENTWICKLER organisiert sind.

Viele Kommunen stehen aktuell vor einem tiefgreifenden Strukturwandel, der durch die Folgen der Corona-Pandemie beschleunigt wurde und insbesondere die Innenstädte trifft. Leerstände und Funktionsverluste in den Innenstädten und die Verschlechterung der Versorgungsstrukturen sind bereits unübersehbar. Hier sind Kommunen gefordert, umgehend zu handeln, ohne strategische Weichenstellungen zu vernachlässigen. Die Mitglieder des Bundesverbandes sind bereits seit vielen Jahren in nahezu 2.000 Kommunen beratend und unterstützend tätig und bringen aufgrund ihrer umfangreichen Expertise Fachwissen und Lösungskompetenzen in die Planungs- und Umsetzungsprozesse vor Ort mit ein. Entscheidend dabei ist, dass die kommunale Strategie für die Innenstadt zukünftig in integrierte gesamtstädtische Handlungskonzepte eingebettet ist, um alle Chancen zu nutzen und Investitionen ressourcenschonend zu bündeln. Hier gilt es die transformative Kraft der Städte für das Gemeinwohl zu nutzen, wie es auch in der Neuen Leipzig Charta gefordert wird.

Mit diesem Positionspapier möchten wir aufzeigen, welche Handlungsoptionen Kommunen bei der Weiterentwicklung ihrer Innenstädte und der Gestaltung der Zukunft ihrer städtischen Strukturen bereits jetzt haben. Eins scheint gewiss: Unsere Innenstädte müssen bunter, digitaler und klimaresilienter werden.

Gleichzeitig möchten wir auf die Notwendigkeit hinweisen, bewährte Förderinstrumentarien wie z.B. die Städtebauförderung weiterzuentwickeln, um den aktuellen Herausforderungen adäquat begegnen zu können. Hier gilt es schneller und flexibler zu werden und neue Partnerschaften zuzulassen.


Wir freuen uns, dass wir die Expertise der STADTENTWICKLER bereits bei der Anhörung des Deutschen Bundestags am 07.01.2021 einbringen durften und im Beirat Innenstadt des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat aktiv mitwirken können.“



Positionspapier ZUKUNFT (INNEN) STADT